, Spielleiters Ghostwriter

Eine harte Landung

 

Der Höhenflug in der Schweizerischen Gruppenmeisterschaft nahm für Sursee 1 mit der vergangenen Saison ein abruptes Ende.

Nach zwei starken Jahren und dem direkten Aufstieg von der 3. Regionalliga über die 2. in die 1. Regionalliga müssen wir heute entgegen unseren hohen Erwartungen vor der Saison eine äusserst ernüchternde Bilanz zur Prämiere auf diesem Niveau ziehen: 4 Mannschaftspunkte und 15 Brettpunkte aus 7 Runden entsprechen dem letzten Gruppenplatz und bedeuten den Abstieg.

Die Erstrundenniederlage gegen die Übermannschaft unserer Gruppe, Sursee 1 (1962) 2 : 4 Basel SG 1 (2158), war keine Überraschung. Anschliessend erkrankte unsere Mannschaft an einem kollektiven Leistungsabfall. Der Saisontiefpunkt war eindeutig das Duell gegen den nominell schwächeren Derbygegner der Gruppe, Tribschen 2 (1889) 4½ : 1½ Sursee 1 (2018), gegen den eine empfindliche Niederlage resultierte. Viel erfreulicher hingegen und ein rarer Lichtblick ist die Erinnerung an die geschlossene Mannschaftleistung gegen den Vertreter aus dem Kanton Aargau, Baden 1 (1982) 1½ : 4½ Sursee 1 (1982), den wir auswärts deutlich bezwingen konnten.

Der Ligaerhalt war bis zur letzten Runde in Reichweite. Mit einem 6:0 Sieg hätten wir diesen aus eigener Kraft geschafft, jedoch selbst mit einem knappen 3½ : 2½ Sieg wären die Chancen dafür sehr gut gestanden. Doch der stark aufspielende Gegner, Trümmerfeld 1 (2012) 4 : 2 Sursee 1 (2030), schickte uns mit einer Niederlage nach Hause und damit eben zurück in die 2. Regionalliga.

Ein besonderer Dank gebührt unseren Söldnern und Freunden welche zu einer unverzichtbaren Verstärkung für die Mannschaft geworden sind: Andre Wespi von Goldau-Schwyz und die Entlebucher Manuel und Mario Meier sowie Guido Schmid haben uns tatkräftig und (entgegen den eigenen Kriegern) erfolgreich unterstützt, vielen Dank dafür! Gerne vergiessen wir nächste Saison wieder Blut an eurer Seite – nur dieses Mal jenes unserer Gegner.