SGM: Drei Teams auf einer Mission
Sursee 1 – Mission Aufstieg
Das Team tritt diese Saison mit einer starken Mannschaft an und hat das Ziel «Aufstieg» klar vor Augen. Sursee 1 befindet sich aktuell auf Kurs, doch eine reine Formsache ist ein Gruppensieg deshalb noch lange nicht.
Einem ungefährdeten Sieg gegen Langenthal und einer Freirunde folgte anschliessend die Begegnung mit Baden: Ein schneller Sieg von Manuel sowie zwei Remis Angebote brachten Sursee 1 früh auf Kurs und dank den späteren Siegen von Mario und Bilal waren auch diese zwei Punkte in trockenen Tüchern.
Wer nun denkt, dass die Mannschaft nach drei Runden definitiv warmgelaufen ist, führe sich Runde vier gegen Emmenbrücke zu Gemüte: Nach rund einer Stunde stand Sursee 1 kalt geduscht da. Manuel befand sich als einziger Spieler im Vorteil, während Bilal und Ramon arg unter Druck waren.
Doch nach dem Motto: «Letzte Runde sind wir auch nicht «Baden» gegangen», konnte das Team selbst diese Begegnung schlussendlich für sich entscheiden: Manuel marschierte überzeugend zum vollen Punkt, Ramon und Mario konnten ihre Partien ebenfalls gewinnen und Bilal rettete sich mittels Dauerschach in ein Unentschieden.
Der alte Spruch behält seine Gültigkeit: Jede Partie bzw. jeder Match muss zuerst gespielt sein. Mit einer bisher makellosen Bilanz findet sich die Mannschaft momentan auf Rang 2 der Tabelle wieder – punktegleich mit Tabellenführer Olten.
SGM 2. Regionalliga (Sursee 1)
Ramon hatte gegen Danush A. (Emmenbrücke, 1750 Elo) einen suboptimalen Start in die Partie erwischt. Trotz ausgeglichenem Material ist die Stellung von Weiss nach der Eröffnung dank Raumvorteil und Druck auf der halboffenen f-Linie besser. Nach Tausch von Läufer und Dame konnte Ramon jedoch seine Türme besser aktivieren und hatte nun seinerseits Druck auf die weit vorgerückten weissen Bauern. Schritt für Schritt knöpfte Ramon seinem Gegner die Bauern ab, bis er schlussendlich einen seiner Mehrbauern in eine Dame umwandeln und somit die Partie für sich entscheiden konnte.
Sursee 2 – Mission Impossible?
Auch Sursee 2 hat diese Saison Aufstiegsambitionen und konnte die ersten drei Runden allesamt für sich entscheiden. In der vierten Runde wartete aber eine wahre Knacknuss auf das Team: Tabellenführer Oftringen, welches über eine besser klassierte Mannschaft verfügt. So wurde diese Begegnung wie erwartet auch schwierig und Sursee 2 musste die erste Niederlage einstecken. Nun befindet sich Sursee 2 aktuell auf dem dritten Platz in der Tabelle. Da die Niederlage jedoch gegen Tabellenleader Oftringen war, dürfte ein Gruppensieg nun sehr schwierig werden.
SGM 3. Regionalliga (Sursee 2)
René O. konnte aber seine Partie gegen Daniel G. (Oftringen, 2100 Elo) etwa bis zum 30. Zug ausgeglichen gestalten. Doch nach zwei fehlerhaften Zügen konnte sein Gegner mit einem Springeropfer eine Taktik einleiten und anschliessend mit einem Turm die schwarze Dame fesseln. In Folge der Abwicklung erlaubte sich Weiss seinerseits aber auch zwei Fehler, was Partie wieder deutlich ausgeglichener gestaltete. Gegen Ende der Partie gelang René mittels Mattnetz der Ausgleich, da Weiss dieses nur mit einem Turmopfer abwehren konnte. Kurze Zeit später einigten sich die beiden Parteien auf ein Remis.
Sursee 3 – The eagle has landed
Im Gegensatz zu den anderen beiden Teams steht bei Sursee 3 das Sammeln von Erfahrungen im Vordergrund. Für die meisten Spieler dieser Mannschaft ist dies die erste SGM-Saison. Sehr erfreulich ist in diesem Zusammenhang der erste Mannschafts-Sieg in der zweiten Runde gegen Aarau. In Erinnerung bleibt sicherlich auch das Drittrunden Derby gegen Sursee 2. In der vierten Runde musste Sursee 3 gegen eine stärker eingestufte Mannschaft antreten und ging dort nach hartem Kampf leider leer aus. Doch ganz gleich wie man es dreht und wendet: Auch das dritte Surseer Team hat erfolgreich in der SGM Fuss gefasst!
SGM 3. Regionalliga (Sursee 3)
Michael K. kam in seiner Partie gegen Hans R. (Zug, 1650 Elo) gut aus der Eröffnung. Im Mittelspiel konnte sein Gegner die Figuren aber besser platzieren und hatte so einen kleinen Vorteil. Die Partie ging hin und her, bis Michael eine Taktik übersah, was zum Verlust einer Leichtfigur führte. Er kämpfte jedoch weiter und konnte nach einigen wechselseitig geschlagenen Figuren die Leichtfigur sogar wieder zurückgewinnen. Da Weiss aber bereits einen vorgerückten Freibauern inkl. Schutzpatronin hatte, hatte sein Gegner nach wie vor einen Vorteil, welchen er schlussendlich auch zu verwandeln wusste.